Application Notes

Transientenmessungen für GSM/PCN-Synthesizer

Das GSM-Mobiltelefonsystem ist das erste zivile Funknetzwerk, das rein digitale Übertragungsmethoden verwendet. Neben dem eigentlichen Modulationsmodus GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying) werden sowohl eine Zeit- als auch eine Frequenzmultiplex-Methode verwendet. Das bedeutet beispielsweise, dass die zu übertragenden Bits an mehrere sogenannte Bursts (Zeitmultiplex) übertragen werden. Diese Bursts werden dann wiederum mit verschiedenen Frequenzen im Frequenzsprungmodus übertragen. Aufgrund des Frequenzsprungmodus, des in GSM/PCN-Netzwerken verwendeten Timings und des für eine korrekte Datenübertragung erforderlichen niedrigen Phasenfehlers werden strenge Anforderungen im Hinblick auf das Frequenzeinschwingverhalten für die in Basis- und Mobilstationen verwendeten Synthesizer gestellt. Für einen Frequenzfehler von <100 Hz muss das Einschwingverhalten innerhalb von ca. 100 us liegen, um den durch den Synthesizer verursachten restlichen Phasenfehler ausreichend klein zu halten. Der Modulationsanalysator FMA/FMB mit seinen AM- und FM-Demodulatoren höchster Präzision bietet eine DC-Kopplungskapazität, die zusammen mit einem Oszilloskop vor allem für eine unkomplizierte Messung des Einschwingverhaltens geeignet ist. Sowohl der FMA mit seinem geringen Rest-FM im GSM-Band von 890 bis 960 MHz, als auch der FMB, der zusätzlich auch das PCN-Band von 1710 bis 1880 MHz abdeckt, bieten zusammen mit dem schnellen Einschwingverhalten des FM-Demodulators die geforderten Eigenschaften. Höchste Präzision im Hinblick auf das Einschwingverhalten wird durch die spezielle Funktion "IF 300 kHz' der FMA/FMB gewährleistet.

Name
Typ
Version
Datum
Größe
Transient Measurements on GSM/PCN Synthesizers | 1EF08
Typ
Application Note
Version
1
Datum
03.06.1998
Größe
77 kB
Name
Typ
Version
Datum
Größe
Transient Measurements on GSM/PCN Synthesizers | 1EF08
Typ
Application Note
Version
1
Datum
03.06.1998
Größe
87 kB