DVB-C2

Für hochauflösendes Fernsehen (HDTV), Video on demand (VOD) und Kabelfernsehnetze werden große Übertragungskapazitäten benötigt. Der DVB-C-Standard, der seit 1994 verwendet wird, stößt hier jedoch an seine Grenzen. Ziel des Standards DVB-C2 ist es, die Übertragungskapazität unter Beibehaltung der Kanalbandbreite um mehr als 30 % zu steigern.

Neben den Single-Carrier-Modi werden in dem Standard jetzt auch OFDM-Modi (orthogonales Frequenzmultiplexverfahren) definiert. Es sind nun QAM-Konstellationen bis 4096 möglich, während das Maximum bei DVB-C 256QAM war.

In den OFDM-Modi werden wie bei DVB-T/DVB-T2 Pilotsignale verwendet, um den Empfänger durch eine „Kanalschätzung“ auf die physikalischen Eigenschaften des Übertragungsmediums abzustimmen.

Ein verbessertes Fehlerkorrekturverfahren, das bereits in DVB-S2 eingesetzt wird, resultiert bei vergleichbaren Signal-Rausch-Verhältnissen in einer größeren Robustheit gegenüber Störungen. Daher wird auch bei der Verwendung hochkomprimierender Codecs eine zuverlässige Übertragung ermöglicht.

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