Automatisierte Lösung von Rohde & Schwarz
Die Abarbeitung der oben genannten Aufgaben beginnt mit der Durchführung einer Messfahrt im betroffenen Bereich mit einem schnellen und empfindlich scannenden HF-Empfänger, um den Standort, die Frequenz und die Spektralform der Störquellen zu detektieren und aufzuzeichnen. Die Ergebnisse werden anschließend an ein Tool für die Nachverarbeitung zur weiteren Analyse und Identifikation von Signalen übergeben, die bestimmte Kriterien erfüllen, z. B. ein minimaler Empfangssignalpegel.
Verglichen mit dem „herkömmlichen Ansatz“, direkt Störsignalsuch-Teams, die mit Spektrumanalysatoren und tragbaren Empfängern ausgerüstet sind, in die relevanten Bereiche zu entsenden und manuell nach Störungen zu suchen, besitzt die obige Methode drei wesentliche Vorteile. Erstens ist die Identifizierung von potenziellen Störsignalen und ihrer Eigenschaften weit schneller als beim Einsatz manueller Verfahren. Zweitens kann die Sammlung von Daten, die den zeitraubendsten Teil darstellt, deutlich schneller und mit weniger qualifiziertem Personal durchgeführt werden, da die Sammlung und die Analyse der Daten getrennt erfolgen. Drittens werden Experten aus den Störsignalsuch-Teams effektiver, da sie sich nur auf die vorgegebenen Orte, an denen Störungen auftreten, konzentrieren.
Die Beseitigung der Störungen, die den zweiten Schritt im Prozess der Spektrumbereinigung bildet, lässt sich mit einem geeigneten Peilsystem wie dem R&S®MNT100 Empfänger in Kombination mit der R&S®MobileLocator Software automatisieren.
Die Lösung zur Spektrumbereinigung besteht aus:
- einem Netzwerk-Scanner (wie dem R&S®TSMW, R&S®TSMA oder R&S®TSME)
- der R&S®ROMES4 universellen Softwareplattform für die Netzwerkoptimierung und Fehlersuche
- der R&S®ROMES4NPA Netzwerkproblem-Analysesoftware für die Nachverarbeitung