White Paper: Radar-Testanforderungen

Übersicht Automotive-Radar

Sie interessieren sich für den Bereich Automotive-Radartechnologie und möchten mehr über Testanforderungen erfahren?

Fahrzeuge sind zunehmend mit Radarsensoren ausgestattet, die den Autofahrer in kritischen Situationen unterstützen und so die Anzahl der Unfälle verringern sollen. Radar ermöglicht die schnelle und genaue Messung der Radialgeschwindigkeit, der Reichweite sowie des Azimut- und Elevationswinkels mehrerer Objekte gleichzeitig. Aus diesem Grund setzt die Automobilindustrie bei fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) in großem Umfang auf Radartechnik.

Automotive-Radar wird in vielen Anwendungen eingesetzt. Typischerweise arbeiten BSD-Radare (Blind Spot Detection) zur Totwinkelerkennung im Bereich von 24,05 GHz bis 25,25 GHz (Funkressourcenzuweisung: ISM, RR 5.150, ITU-Referenzen: WRC 19, AI1.13, Res. 238, resolves 2), während die meisten Automotive-Radare im Bereich von 76 GHz bis 81 GHz als Teil des Funkortungsdienstes arbeiten.

Das Frequenzband 76 GHz bis 81 GHz ist aus folgenden Gründen von großem Interesse:

  • Nur das Automotive-Radar im Bereich 76 GHz bis 81 GHz kann aufgrund seines Regulierungsstatus Schutz vor Interferenzen beanspruchen (Schlussakten/Ergebnisse der WRC-2015)
  • Das Sensorgehäuse ist kleiner
  • Radarchips sind preisgünstiger
  • Es steht mehr Bandbreite zur Verfügung (was zu einer höheren Entfernungsauflösung führt)
  • Messungen bei 77 GHz ergeben bei gleicher Signalübertragungsdauer eine bessere Doppler-Auflösung als bei 24 GHz
  • Mehr Antennenraum

Für einen Systementwickler spielen all diese neuen Techniken eine wichtige Rolle. Neben der Auswahl der Radarwellenform ist die Genauigkeit der Messtechnik bei der Entwicklung und Einführung eines neuen Radarsystems entscheidend. Neue Radardesigns müssen sicherstellen, dass alle Hardware- und Softwarekomponenten unter allen berücksichtigten Bedingungen in der gewünschten Weise funktionieren. Daraus ergeben sich spezifische Messanforderungen und -aufgaben für die Messausrüstung. Ein technisches Verständnis des Wellenform-Designs ist Grundvoraussetzung

Testlösungen müssen Leistung, Präzision und wichtige Erkenntnisse liefern, um den komplexen Herausforderungen beim Design zu begegnen und Unsicherheiten zu reduzieren.

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