Einstellen des R&S®RTO für das Neureferenzieren
Triggerung
Wenn das gemessene Signal Pegeländerungen größer als eine 0,02-Teilung besitzt, kann das R&S®RTO einen stabilen Trigger liefern.
Falls das Signal Amplitudenteilungen kleiner als 0,02 aufweist oder erheblich driftet, ist es allgemein möglich, eine andere Trigger-Quelle zu finden, die synchron mit dem relevanten Signal ist, beispielsweise:
- Eine Änderung der Versorgungsspannung
- Eine Änderungen des Signalstatus von einer Enable- oder einer anderen Steuerleitung
- Ein Befehlssignal, das auf das Messobjekt über einen seriellen Bus angelegt wird, beispielsweise I2C oder eine der vielen anderen Schnittstellen, die man als Trigger-Quellen im R&S®RTO verwenden kann
Aufbau einer Referenzmessung
Üblicherweise wird eine Mittelwertmessung dazu verwendet, das Rauschen, das im abgetasteten Signal vorhanden sein kann, zu filtern. Ein Gate wird verwendet, um einen stabilen Teil der Messkurve als Referenz auszuwählen.
Der Messaufbau erfordert, dass zuerst der Quellkanal der Messung, die Art der Messung und letztendlich der Gate-Zeitbereich eingestellt wird. (Hinweis: Der Quellkanal muss aktiv sein und das Statuskästchen muss angekreuzt sein, damit man die Gate-Auswahl auf dem Bildschirm sehen kann.)
Die Gate-Start- und Stoppzeiten werden so eingestellt, dass sie mit dem gewünschten Referenzteil der Messkurve übereinstimmen. Im unten gezeigten Beispiel entspricht der Null-Volt-Abschnitt der Trigger-Messkurve (Ch3Wfm1, in grün) dem Null-Strom-Anteil der Messkurve (Ch1Wfm1, in gelb). Demzufolge ist es leicht zu sehen, an welcher Position das Gate platziert werden muss.