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Mit 5G im Millimeterwellen-Bereich sind signifikant höhere Datenraten möglich. Allerdings unterliegt die Signalausbreitung bei hohen Frequenzen einer starken Dämpfung. Daher ist die Beamforming-Technologie von entscheidender Bedeutung, um die Signalverstärkung zu steigern und so die Funkfelddämpfung zu kompensieren.
Beim Beamforming korrelieren Phase und Amplitude der einzelnen Antennenelemente miteinander, um den idealen Strahl zu erzeugen. Daher hat die Charakterisierung und Verifizierung eines jeden Antennenelements große Auswirkungen auf die gesamte Beamforming-Performance.
Aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, die sich auf die Beamforming-Performance auswirken, wird dieser Prozess üblicherweise während der Entwicklung eines neuen Endgeräts durchgeführt. Zu diesen Faktoren gehören das Gehäuse, das Modem, die Antenne und sogar das Hardware-Layout des Endgeräts. Aus diesem Grund wird ein „Referenzgerät“ vor der Massenproduktion charakterisiert und verifiziert. Zudem werden die Geräte während der Produktion stichprobenartig geprüft. Die Strahlcharakterisierung kann im Grunde als das FR2-Äquivalent der Endgerätekalibrierung bei Legacy-Technologien gesehen werden.
Der gesamte Prozess der Strahlcharakterisierung und -verifizierung wird durch das Qualcomm Development Acceleration Resource Toolkit (QDART) mit von Qualcomm zertifizierten Geräten wie der R&S®ATS1800C Antennenmesskammer und dem R&S®CMP200 Radio Communication Tester automatisiert.