BKA Lagebericht: 2021 - Das Jahr der Ransomware
Die Anzahl erfasster Cyber-Straftaten hat im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) verzeichnet im Phänomenbereich Cybercrime 146.363 Delikte, was einem Anstieg um mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das berichtet der aktuelle „Bundeslagebild Cybercrime 2021“ des Bundeskriminalamtes (BKA).
Deutlich wird: Die Bedeutung von Cyberkriminalität wächst stetig und Kriminalität verlagert sich mehr und mehr in den digitalen Raum. Dazu tragen u.a. auch die zunehmende Verzahnung internationaler Lieferketten sowie die weiter beschleunigte Digitalisierung durch die Corona-Pandemie bei.
„Das Bundeslagebild zeigt, dass die Bedrohungslage durch Cybercrime weiterhin sehr hoch ist. Neben den rein monetären Schäden beeinträchtigten Ransomware-Angriffe auf Unternehmen, Kritische Infrastrukturen und die öffentliche Verwaltung oder ganze Lieferketten auch die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens im In- und Ausland. Insbesondere im Bereich Ransomware ist damit das Bedrohungspotential im Jahr 2021 nochmals deutlich angestiegen“, sagte BKA-Vizepräsidentin Martina Link.
Der Lagebericht unterstreicht außerdem, dass Angreifer immer professioneller und mit „Crime-as-a-Service“-Modell auch hochgradig arbeitsteilig agieren. Neben öffentlichen Einrichtungen, dem E-Commerce, dem Gesundheits- und dem Bildungssektor sowie KRITIS ist nahezu jede Branche im Jahr 2021 Ziel von Cybercrime geworden.
Angesichts dieser Bedrohungslage reichen Firewalls oder Virenschutzprogramme nicht mehr aus. Unternehmen, Behörden und Organisationen brauchen stärkere und zuverlässigere Schutzmechanismen. Der beste Schutz vor Angriffen aus dem Internet ist ein virtueller Browser, wie der R&S®Browser in the Box. R&S®Browser in the Box wurde im Auftrag des BSI entwickelt und erfüllt ebenso wie vom BSI zugelassene Lösungen besonders strenge Vorgaben und hohe Sicherheitsstandards.