Bei der Preisverleihung freut sich das Team von Rohde & Schwarz Teisnach mit Werkleiter Florian Bielmeier (Mitte) über die Auszeichnung „Fabrik des Jahres“.
Bei der Preisverleihung freut sich das Team von Rohde & Schwarz Teisnach mit Werkleiter Florian Bielmeier (Mitte) über die Auszeichnung „Fabrik des Jahres“.

15.03.2024

Sieger-Trophäe für Rohde & Schwarz Teisnach

Der 32. Benchmark-Wettbewerb zur „Fabrik des Jahres“ brachte für das Werk Teisnach einen weiteren Höhepunkt in der 55-jährigen Firmengeschichte. Nach den Kategorie-Siegen 2010 (Hervorragende Kleinserienfertigung), 2014 (Hervorragende Beherrschung der Fertigungstiefe) und 2016 (Global Excellence in Operations-Award) hat der Systemlieferant aus dem Bayerischen Wald 2023 erneut den Kategorie-Sieg „Hervorragende Kleinserienfertigung“ errungen. Die Sieger-Trophäe erhielt Rohde & Schwarz bei der Preisverleihung anlässlich des Jubiläums-Kongresses in Leipzig.

„Die erneute Auszeichnung macht uns unglaublich stolz“, freut sich Florian Bielmeier, seit 2022 Werkleiter in Teisnach. Die ständige Weiterentwicklung der Prozesse und die ungebremste Veränderungsbereitschaft überzeugten die Jury der Wirtschaftszeitung Produktion und das Beratungsunternehmen Kearney. „Wie in der Vergangenheit auch, werden wir unseren aktuellen Erfolg nur kurz genießen und unseren Blick beharrlich nach vorne richten. Die Fertigung ist seit Jahrzehnten die Basis unseres Erfolgs und eine wesentliche Säule auf unserem Transformationsweg hin zum Systemlieferanten und Entwicklungsstandort der Zukunft.“

Florian Bielmeier dankte bei der Preisgala in Leipzig ausdrücklich allen Beschäftigten: „Unsere 2000 Mitarbeitenden tragen seit Jahrzehnten mit großer Leidenschaft die notwendigen Veränderungen mit und forcieren sie zusätzlich durch ihre Ideen in einem ständigen Prozess.“ Da Stillstand im Leben unweigerlich Rückschritt bedeutet, wolle Rohde & Schwarz auch zukünftig im Konzert der Global-Player mitspielen und zu den Top-Arbeitgebern zählen.

Bemerkenswerte Gesamtleistung

TV-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die charmant durch den Abend im Oldtimermuseum in Leipzig führte, betonte, dass sich der Münchner Technologiekonzern Rohde & Schwarz „nie auf seinen Lorbeeren ausruhe“ und seine Fertigungswerke exzellent aufgestellt seien. „Der diesjährige Preisträger, das Werk Teisnach von Rohde & Schwarz, ist ein hervorragendes Beispiel für einen systematischen und kontinuierlichen Verbesserungsprozess, initiiert von einem hochmotivierten Team.“

Außerdem punktete der Standort bei der Bewertungsjury durch sein ganzheitliches Produktionssystem und eine etablierte Problemlösungskultur, die das Werk an die Leistungsspitze in Deutschland führen.

„Die Fabrik mit rund 2000 Beschäftigten überzeuge durch das sehr gute Abschneiden in den Dimensionen Agilität und Digitalisierung. Zudem konnte sich Rohde & Schwarz durch eine sehr hohe Gesamtkostenreduktion, vorbildliche Volumen- und Mitarbeiterflexibilität sowie Topwerten bei erzielten Kosteneinsparungen durch digitale Lösungen im Wettbewerb abheben“, sagte die Moderatorin.

Insbesondere profitiere der Standort von seiner modernen Produktionsstätte und der hohen Mitarbeiterbindung. Die Beschäftigten tragen durch ihre Expertise und die große Erfahrung maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Auch die enge Kooperation mit Hochschulen und die ausgeprägte Innovationskultur imponiere.

Trotz der Größe gehe es im Unternehmen „immer noch familiär zu“. Als großes Plus machte die Journalistin die „bemerkenswert hohe Motivation der Mitarbeitenden“ aus. Rohde & Schwarz Teisnach habe es geschafft, sich gegen internationale Bewerber durchzusetzen: „Eine absolut bemerkenswerte Leistung!“

Zielsetzung des Wettbewerbs „Die Fabrik des Jahres“ sei auch nach über drei Jahrzehnten noch, „die Produktion fit für die Zukunft zu machen“, betonte die Initiatoren des Beratungsunternehmens Kearney und der Wirtschaftszeitung Produktion.

Traditionsreichster Benchmark

Die Auszeichnung „Fabrik des Jahres/GEO“ wird seit 1992 vergeben. Der Wettbewerb, an dem sich bisher über 2000 Firmen beteiligt haben, gilt als traditionsreichster und härtester Benchmark für produzierende Unternehmen in Deutschland. Er deckt die Leistungskriterien von der Strategie über die Prozessbeherrschung und das Ressourcenmanagement bis hin zum Geschäftserfolg ab. Ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Gewinner ist ihre Agilität und Flexibilität. (gi)

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