Besichtigung des Ausbildungszentrums (v.l.): Ausbildungsleiter Alexander Glasl, Bachelorand Roman Baier, Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Werkleiter Florian Bielmeier.

08.11.2022

„Technologietreiber und Arbeitsgeber mit erstklassiger Zukunftsperspektive“

„Rohde & Schwarz ist einer der größten und erfolgreichsten Arbeitgeber der gesamten Region.“ Rainer Haselbeck, Regierungspräsident von Niederbayern, sagte dies zu Beginn seines Besuchs im Werk Teisnach des Münchner Technologiekonzerns Rohde & Schwarz. Nach der Werksführung resümierte er: „Dieses Unternehmen entwickelt die Zukunft mit und schafft immer wieder neue, höchstqualifizierte Arbeitsplätze.“

Werkleiter Florian Bielmeier informierte Rainer Haselbeck zuerst über den Rohde & Schwarz-Standort Teisnach, wo aktuell rund 2000 Menschen beschäftigt sind. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolgs, davon sind wir überzeugt“, sagte er unmissverständlich. Mit strategischem Blick bis zum Jahr 2030 stelle sich das Werk in den Schwerpunktbereichen Fertigung, Projekte und Systeme sowie Dienstleistung auf. Bielmeier: „An dieser Vision richten wir unsere Aktivitäten aus. Eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre wird zweifellos die Rekrutierung von genügend Auszubildenden und qualifizierten Fachkräften sein.“

Der Bewerbermarkt sei inzwischen hart umkämpft. Rohde & Schwarz biete seinerseits hochqualifizierte Arbeitsplätze an und versuche durch neue Themenfelder wie Softwareentwicklung oder Servicetätigkeiten seine Attraktivität als Arbeitgeber in der Region weiter zu steigern.

Um das angestrebte Wachstum realisieren zu können, müsse aber auch die Infrastruktur stimmen. Zudem beeinflussen aktuell die steigenden Energiekosten und die aufwendige Beschaffung von Roh- und Betriebsstoffen das Tagesgeschäft. „Hier ist die Politik gefordert, um schnellstmöglich zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten“, so Florian Bielmeier.

Ausbildung auf 1000 Quadratmetern

Bei einem Werksrundgang besichtigte Rainer Haselbeck auch das rund 1000 Quadratmeter große Ausbildungszentrum in Teisnach. Ausbildungsleiter Alexander Glasl stellte die Lehrmethoden und Ziele von Rohde & Schwarz vor: „Wir müssen uns dem technologischen Wandel stellen. Unsere Azubis und dual Studierenden beschäftigen sich von Beginn an mit Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Automatisierung. Somit werden sie bestens auf die Arbeitswelt vorbereitet.“

Das Werk Teisnach verstehe sich inzwischen als der Systemstandort im Werksverbund von Rohde & Schwarz, betonte Florian Bielmeier. Die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei diversen Forschungsprojekten unterstreiche die hochtechnologische Ausrichtung. Mit zum Beispiel der hochkomplexen, mehrlagigen Multilayerfertigung, dem 3-D-Druck oder fahrerlosen Transportsystemen finden hochmoderne Technologien Anwendung.

„Wir benötigen auch in Zukunft qualifizierte Mitarbeitende, die bereit sind die komplexen Herausforderungen anzunehmen und zu lösen. Wir sind und bleiben ein Unternehmen, wo die Menschen eine entscheidende Rolle spielen“, bilanzierte Bielmeier, der im gleichen Atemzug auf Dutzende offener Stellen im Unternehmen verwies.

Erfolg durch unternehmerischen Weitblick

Regierungspräsident Rainer Haselbeck zeigte sich beeindruckt: „Hier im Werk Teisnach wird nicht nur über Zukunftstechnologien gesprochen, sie werden auch effizient und wertschöpfend eingesetzt. Hightech-Unternehmen wie Rohde & Schwarz schaffen hochwertige Arbeitsplätze und sind immens wichtig für die positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, Bayern und der Region.“

Der Name Rohde & Schwarz stehe seit fast neun Jahrzehnten in München für hochwertige Elektronikprodukte. Seit 1969 entwickelt sich das Teisnacher Werk stetig weiter. Haselbeck abschließend: „Dieser Erfolg ist kein Zufall, sondern der Lohn für harte Arbeit und unternehmerischen Weitblick über Generationen hinweg.“ (gi)

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