1974: NC-Einführung schafft historischen Wendepunkt
Die NC-Fertigung, welche 1974 bei Rohde & Schwarz Teisnach eingeführt wurde, erleichterte die mühsame Handarbeit durch eine numerisch gesteuerte Bohr- und Fräsmaschine deutlich.
NC-Maschinen besaßen eine numerische Steuerung (Numerical Control) und wurden mithilfe von Lochkarten, Lochstreifen oder Magnetbändern bedient. Werkleiter Johann Bühler verstand den Start der NC-Fertigung als entscheidenden Durchbruch für den Standort. Fortan konnten hochpräzise Teile hergestellt werden und die Vorfertigung bei Rohde & Schwarz wurde immer mehr von München nach Teisnach verlagert.
Die neue Vorgehensweise sparte viel Zeitaufwand in der Produktion. Das frühere konventionelle Stanzen hatte der Übersicht nach 72 000 Minuten gedauert – lediglich 8000 Minuten nahm demgegenüber das NC-Stanzen in Anspruch.