FAQs from Rohde & Schwarz

ELEKTRA, der obligatorische R&S-Lizenzserver wurde nicht korrekt installiert

Frage

Ich habe versucht, die Software ELEKTRA auf meinem PC zu installieren. Leider wird die Installation mit den folgenden Meldungen abgebrochen:

Wie kann ich dieses Problem beheben?

Antwort

In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass der ELEKTRA-Lizenzserver während der Installation von der installierten Antivirus-Software als Malware eingestuft wird. Dies wird als 'falsch positiv' bezeichnet, weil das Antivirus-Programm das installierte Programm fälschlicherweise als böswillig einstuft. Anstatt die Installation abzuschließen, wird der Lizenzserver gelöscht, und ELEKTRA kann nicht verwendet werden. Allerdings kann es auch andere Ursachen für diesen Fehler geben, beispielsweise fehlende Benutzerrechte.

Für eine eingehendere Analyse können Sie das Fenster mit der ersten Fehlermeldung geöffnet lassen, die Windows-Eingabeaufforderung mit Administratorrechten starten und in das Verzeichnis des Lizenzservers wechseln, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Installation noch vorhanden und nicht gelöscht. Sie können noch weitere Informationen sammeln, die sich Ihr lokaler IT-Administrator ansehen kann, bevor er den Lizenzserver aus dem System entfernt. Hier sind die Schritte im Detail:

Wenn eine Fehlermeldung der Art "Service 'R&S License Server' (RsLicenseServerApp) could not be installed ..." angezeigt wird, tun Sie VOR (!) dem Schließen dieser Meldung Folgendes:

  • Öffnen Sie ein weiteres Konsolenfenster, und wechseln Sie zum Ordner "c:\Program Files (x86)\Rohde-Schwarz\LicenseServer\bin"
  • Versuchen Sie dort, den Lizenzserver manuell (bei Bedarf mehrfach) mit dem Befehl "RsLicenseServerApp.exe" zu starten, und machen Sie Screenshots von den ggf. angezeigten Konsolenmeldungen (Fehlermeldungen?)
  • Komprimieren Sie anschließend den Ordner "c:\ProgramData\Rohde-Schwarz\LicenseServer" (inklusive Unterordner) zu einem ZIP-Archiv
  • Schließen Sie dann das Meldungsfenster
  • Warten Sie, bis der Installationsvorgang abgeschlossen ist

Nun kann der lokale IT-Administrator die generierten Fehlermeldungen auswerten und die entsprechenden Maßnahmen (Virenscanner, Benutzerrechte, ...) ergreifen, so dass die Installation ohne Probleme läuft.