Exploring the future of UWB

Exploring the future of UWB

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Entdecken Sie die nächste UWB-Generation

Ultra-Wideband-Technologien (UWB) finden in Unterhaltungselektronik, Fahrzeugsystemen und industriellen Anwendungen zunehmend Verbreitung. Gleichzeitig werden auch die UWB-Standards weiterentwickelt. Um neue Anwendungsfälle wie präzise Entfernungsmessung, Zutrittskontrolle und fortgeschrittene Sensorik zu unterstützen, hat das IEEE mit dem Standard IEEE 802.15.4ab eine Überarbeitung der Bitübertragungs- und MAC-Schicht von UWB angestoßen. Der kommende Standard soll eine höhere Performance ermöglichen, ohne die Kompatibilität mit früheren Versionen zu gefährden.

In diesem White Paper beleuchten wir, welche technischen Fortschritte IEEE 802.15.4ab bieten wird – darunter weiterentwickelte Modulationsverfahren, eine dynamische Anpassung der Datenraten, Multi-Millisekunden-Entfernungsmessungen und neue Möglichkeiten für die radarbasierte Sensorik. Diese Funktionen sollen künftige Anwendungen wie die Erkennung von Vitalfunktionen, immersives Multimedia-Sharing und Wake-up-Radios mit extrem niedrigem Stromverbrauch unterstützen.

Lerninhalte des Webinars:

  • UWB-Technologien der nächsten Generation – Architektur und Merkmale
  • Weiterentwickelte Modulations- und Codierungsverfahren für höhere Performance
  • Multi-Millisekunden-Entfernungsmessung und Schmalband-Betriebsmodi von UWB
  • Standardisierte Radar-/Sensing-Paketstrukturen und Frequenz-Stitching
  • Energiesparende Wake-up-Radios und Low-Energy-UWB (LE-UWB)
  • Neue Anforderungen für Tests der Bitübertragungsschicht und Validierungswerkzeuge

HPRF-Modulation

HRP-EMDEV basiert auf den in IEEE802.15.4z eingeführten Modulationsverfahren mit hoher Pulswiederholfrequenz (High Pulse Repetition Frequency, HPRF), bei denen für jedes codierte Bit zwei Pulsfolgen ausgesendet werden. Auf jeden dieser Bursts folgt ein Schutzintervall gleicher Länge.

UWB-gesteuerte MMS-UWB-Entfernungsmessung (Eins-zu-Eins)

Das Bild zeigt, dass der Responder sofort auf die empfangenen Fragmente reagieren kann, um eine zeitoptimierte Ranging-Phase zu ermöglichen, das sog. „Interleaved Ranging“.

Beispiel für ein Wake-up-Radio (für 20 SYNCs)

IEEE802.15.4ab führt außerdem einen Energiesparmechanismus ein – die Empfänger bleiben im Energiesparmodus, bis auf einem speziellen UWB-Kanal eine Wake-up-Nachricht erkannt wird.

Anwendungsfälle und Testanforderungen für Next Generation UWB

Fortgeschrittene Entfernungsmessung

Der Multi-Millisekunden-Modus (MMS) verbessert durch Aufteilung der Ranging-Pakete in RSF- und RIF-Fragmente, die in Millisekunden-Zeitschlitzen übertragen werden, die Präzision und Energieeffizienz der UWB-Entfernungsmessung. Damit sind höhere effektive Sendeleistungen und eine geringere Störanfälligkeit erzielbar. Es werden sowohl UWB-gesteuerte als auch schmalbandgestützte (NBA) Konfigurationen unterstützt, wodurch eine hybride Nutzung von UWB- und O-QPSK-Kanälen ermöglicht wird. Es sind mehrere One-to-One- und One-to-Many-Entfernungsmessmodi definiert und Optionen für Interleaved- oder Non-Interleaved-Sequenzen je nach Latenz- und Leistungsanforderungen vorgesehen.

UWB Sensing/Radar

UWB Sensing wird durch neue SENS-Paketformate, spezielle Pulsformen mit minimalen Nebenkeulen und standardisierte CIR-Datenschnittstellen unterstützt. Zu den Anwendungsgebieten gehören Bewegungserkennung, Überwachung von Vitalfunktionen und Umgebungskartierung. Die Genauigkeit wird durch Frequenz-Stitching – entweder innerhalb eines Pakets oder zwischen Paketen – mit überlappenden Kanalzuweisungen verbessert. Das Pulsdesign sieht ternäre Codes und vordefinierte Zeitmarkierungen vor, um die Auflösung und Objekttrennung zu optimieren.

Wake-up-Radios

Wake-up-Radios erkennen spezielle UWB-Impulse, die im Millisekundenabstand ausgesendet werden, und aktivieren Geräte aus sehr energiearmen Betriebszuständen. Die Wake-up-Nachrichten bestehen aus synchronisierten Pulsen, die mit einem Startbit und einer Zielgeräte-ID codiert sind, wobei die Binärdarstellung durch Positionsmodulation erfolgt. Das System steuert Latenz und Energieverbrauch über die Anzahl der SYNC-Wiederholungen und unterstützt Wake-up-Perioden zwischen 10,25 ms und 102,5 ms.

Low-Energy UWB (LE-UWB)

LE-UWB ermöglicht eine effiziente und einfache Datenübertragung durch obligatorische Ein-Aus-Tastung (On-Off Keying, OOK) und optionale Burst-Positionsmodulation (BPM). Beide Modulationsverfahren nutzen Pulsmuster auf Chipebene mit Frequenzen bis 245,76 MHz und unterstützen Datenraten zwischen 5 Mbps und 20 Mbps. Die Symbole sind kurz und benötigen keine HF-Trägergenerierung, sodass sie sich für LE-UWB IoT-Anwendungen eignen, die mit geringer Leistung eine niedrige Latenz erzielen müssen.

Neue Anforderungen an Tests der Bitübertragungsschicht

Die erweiterten UWB-Funktionen machen neue Testbedingungen notwendig, darunter Vorgaben zur Pulsformgenauigkeit anhand von Zeitbereichsmasken sowie Anforderungen an die Kreuzkorrelation. Zusätzlich sind Tests für O-QPSK-basierte Schmalband-Bitübertragungsschichten, die dynamische Datenratenanpassung und zum Nachweis der Konformität der Sensing-Pulse vorgesehen. Diese Tests entsprechen den IEEE-Standards sowie den regulatorischen und Zertifizierungsanforderungen von Organisationen wie FiRa, CCC und CSA.

Leistungsdichtemaske (PSD-Maske) für O-QPSK-Übertragung

Die O-QPSK-Übertragung im NBA-MMS-Ranging muss festgelegte Grenzwerte für die spektrale Leistungsdichte einhalten. Die abgestrahlte Leistungsdichte wird mit einer Auflösebandbreite von 100 kHz gemessen und muss jenseits von ±3,5 MHz zur Trägerfrequenz einen relativen Pegelabfall von −20 dB aufweisen. Der Symbol- und Trägerfrequenz-Abgleich muss engen Toleranzen von ±20 ppm entsprechen, um einen kohärenten Betrieb mit der UWB-Bitübertragungsschicht sicherzustellen.

UWB-Testlösungen

Messgeräte wie der CMP200 und die R&S®ATS800R unterstützen die UWB-Entwicklung in allen Phasen – von der frühen Forschung und dem Chipsatz-Design bis hin zu Konformität, Produktion und Zertifizierung. Die Funktionalität umfasst parametrische Tests, AoA-Verifizierung, Validierung von Sensing-Pulsen und Over-the-Air-(OTA)-Performance-Charakterisierung.

White Paper: Exploring the future of UWB

White Paper: Exploring the future of UWB

In diesem White Paper beleuchten wir, welche technischen Fortschritte IEEE 802.15.4ab bieten wird – darunter weiterentwickelte Modulationsverfahren, eine dynamische Anpassung der Datenraten, Multi-Millisekunden-Entfernungsmessungen und neue Möglichkeiten für die radarbasierte Sensorik. Diese Funktionen sollen künftige Anwendungen wie die Erkennung von Vitalfunktionen, immersives Multimedia-Sharing und Wake-up-Radios mit extrem niedrigem Stromverbrauch unterstützen.

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