EVS-Bandbreitenanzeige für VoLTE- und VoWiFi-Verbindungen auf der CMW500/CMW290-Benutzeroberfläche

Beschreibung

Beim Verbindungsaufbau per VoLTE/VoWiFi mit dem EVS-Sprachcodec wird die Bandbreite ausgehandelt.
Wie kann die Bandbreite eingestellt werden, und wie wird sie in der CMW-Benutzeroberfläche angezeigt?

Auflösung

Sie finden die Einstellungen unter "Virtual Subscriber Configuration".

Die Bandbreite kann auf einen bestimmten Bandbreitenwert, z.B. "swb", oder einen Bandbreitenbereich, z.B. "nb-swb", eingestellt werden.

Beachten Sie, dass der EVS-Bandbreitenindikator stets die Bandbreite anzeigt, die der IMS-Server und das Endgerät während des Sprachanrufaufbaus in der SIP-Signalisierung vereinbart haben.

• Für Anrufe an das mobile Endgerät (Mobile Terminated Calls, Rufaufbau vom CMW) bedeutet dies, dass die Bandbreiten während des Rufaufbaus ausgehandelt werden, wie sie im Virtual Subscriber eingestellt sind, z.B. "swb“.
  
  • Wenn das Gerät mit dem Codec bzw. der Bandbreite umgehen kann (EVS "swb"), die vom CMW angeboten werden, bestätigt es dies auch. In diesem Fall wird "swb" angezeigt.

• Im Fall eines Mobile Originated Call (Rufaufbau vom Endgerät) bietet das Endgerät die unterstützten Codecs/Bandbreiten an, und fast alle Endgeräte bieten EVS mit "nb-swb“.
  
  • Daher wird dann "nb-swb" angezeigt und nicht "swb" - es ist also keine Anzeige, die aus dem RTP-Stream der Sprachpakete stammt.
  • Wenn es keine Einschränkungen gibt (sehr schlechter Empfang, hohe Bitfehlerrate), können Sie davon ausgehen, dass die Bandbreite für swb auch mit der Anzeige "nb-swb" genutzt wird.
  • Die Einstellung "Force Codec for MO Calls" kann nur Auswirkungen darauf haben, ob der AMR- oder EVS-Codec ausgehandelt wird, aber sie kann nicht eine bestimmte Bandbreite erzwingen.