Alles Wissenswerte über Verfahren zu Funkpeilung und Funkortung
Was versteht man unter Funkpeilung und Funkortung?
Die Detektion von Aussendungen ist immer der erste Schritt. Oftmals ist aber nicht nur die Existenz eines relevanten Signals von Interesse, sondern auch der Standort des Senders.
Die Aufgabe eines Funkpeilers besteht darin, die Richtung eines Senders zu ermitteln, indem Parameter elektromagnetischer Felder gemessen und bewertet werden. Üblicherweise genügt es, den Azimutwinkel zum betreffenden Sender zu bestimmen. Die Messung der jeweiligen Elevation ist für Sender, die auf fliegenden Plattformen installiert sind, und insbesondere für die Funkpeilung von Kurzwellensignalen relevant. Die Funkpeilung ist somit ein unverzichtbarer erster Schritt im Rahmen der Funküberwachung, zumal auf den Inhalt solcher Aussendungen normalerweise nicht zugegriffen werden kann.
Die Funkortung von Sendern ist oftmals ein mehrstufiger Prozess. Mit landesweit eingerichteten Peilern kann ein Sender mittels Schnittpeilung mit einer Genauigkeit von wenigen hundert Metern geortet werden. Mithilfe von Peilern, die auf Fahrzeugen installiert sind, lässt sich der Senderstandort noch präziser ermitteln. Darüber hinaus ermöglichen tragbare Peiler die Suche innerhalb der letzten hundert Meter, beispielsweise in Gebäuden.