Messen von Schaltmustern
Schalten Sie nach der Einrichtung das DC-Netzgerät ein, um die Messung zu starten. Sobald der Trigger eine gültige Bedingung erkennt (Trigger auf fallende Flanke), werden die Wellenformen angezeigt (siehe Bild 2). Das linke Fenster zeigt die Spannung und den Strom des Transformators (Primärseite) (CH1, CH2). Die Zustände des Synchrongleichrichters (CH3, CH4) auf der Sekundärseite werden im Fenster oben rechts angezeigt. Alle primären Schaltzustände (CH5 bis CH8) sind im unteren rechten Fenster zu sehen. Im Allgemeinen stimmt die in Bild 1 dargestellte Schaltmustertheorie mit der gemessenen Wellenform in Bild 2 überein – das Schaltmuster hat den Test bestanden.
Neben der Validierung von Mustern sollten auch andere Parameter genauer überprüft werden. Der Synchronschalter muss vor dem Einschalten des Primärzweigs ausgeschaltet werden. Die Messung der minimalen Totzeiten trägt dazu bei, katastrophale Kurzschlüsse im System zu verhindern. Zwei Gate-Funktions-Definitionen ermöglichen es, Verzögerungsmessungen zur Validierung der minimalen Totzeit zwischen allen relevanten Schaltern zu definieren. Die Totzeit-Ergebnisse wurden automatisch gemessen und umfassten statistische Werte sowie die ermittelten Zeiten: TSR1 = 264 ns für den Synchronschalter SR1 und TSR2 = 328 ns für den Synchronschalter SR2.
Weitere automatische Messfunktionen für Anstiegszeiten, Abfallzeiten und andere Parameter sind verfügbar, wurden jedoch in Bild 2 nicht aktiviert. Automatisierte Messungen helfen bei der Validierung all dieser Parameter sowie des allgemeinen Schaltmusters für die Betriebsbedingungen des Wandlers. Die Messungen variieren die Eingangsspannung des Wandlers und den Ausgangsstrom.