Korrelierte Empfänger-Diversity-Simulationen mit dem R&S®SFU
Durch die Nutzung von mehreren Antennen mit einem möglichst niedrigen Korrelationsfaktor erhöht die Empfänger-Diversity die Empfangsqualität. Das Ergebnis ist ein robusterer Empfang von Mehrwegesignalen, da sich ein starkes Fading nicht gleichzeitig auf alle empfangenen Signale auswirkt. Aufgrund der Kompaktheit von Handheld-Geräten kann jedoch durch den geringen Abstand zwischen den Antennen eine unerwünschte Korrelation auftreten. In diesem Fall ist eine realistische Simulation mit dem gängigen, aus mehreren voneinander unabhängigen Sendern bestehenden Diversity-Testaufbau nicht mehr möglich, da hierbei Korrelationseffekte zu berücksichtigen sind. Eine clevere Lösung bietet die Kombination aus dem R&S®SFU im Split-Fading-Modus und einem zweiten Sender. Dabei kann es sich entweder um ein weiteres R&S®SFU, einen R&S®SFE, einen R&S®SFE100 oder einen R&S®SMU200A handeln. So werden zwei Diversity-Signale mit einer anpassbaren Korrelation für einen beliebigen gängigen Rundfunkstandard in Echtzeit kodiert, während ihre individuellen Mehrwegeprofile dank der umfangreichen Funktionen des R&S®SFU Fader-Moduls genau spezifiziert werden.