Verifizierung von Leistungsverstärkern
In der schnelllebigen Wireless-Branche steigt die Nachfrage nach höheren Datenraten unaufhaltsam. Die steigenden Anforderungen erfordern den Einsatz komplexer Modulationsschemas. Für die Robustheit und Zuverlässigkeit dieser Modulationsverfahren spielt ein niedriger Fehlervektorbetrag (EVM) sowohl auf Komponenten- als auch Systemebene eine entscheidende Rolle.
Unterschiedliche Anwendungsfälle verlangen unterschiedliche Modulationsschemas. Sie müssen eine breite Palette an Übertragungskanälen abdecken, sowohl kleine als auch große Entfernungen überbrücken und die Anforderungen vielfältiger Anwendungen unterstützen – die sehr hohen Datenraten von Wi-Fi genauso wie die begrenzten Geschwindigkeiten in IoT-Szenarien. Komplexe Modulationen, die höherstufige Schemas nutzen, erfordern extrem niedrige EVM-Werte, damit die gesendeten Signale zuverlässig decodiert werden können.
Das Hochfrequenz-(HF)-Frontend mit seinen aktiven Bauteilen spielt für die EVM-Performance des Gesamtsystems eine kritische Rolle. Die wesentlichen Nichtlinearitäten, die für einen schlechteren EVM verantwortlich sind, werden vom HF-Leistungsverstärker (PA) eingeführt. Auf Systemebene wird als Linearisierungsverfahren hauptsächlich digitale Vorverzerrung (DPD) angewendet, um die EVM-Gesamtperformance zu verbessern.
Rohde & Schwarz ist Innovationsführer bei der Charakterisierung von HF-Komponenten – unsere Lösungen zur Validierung des Fehlervektorbetrags (EVM) setzen Branchenstandards. Zahlreiche EVM-Referenz-Testplattformen weltweit basieren auf Technologien von Rohde & Schwarz – ein Beleg für unsere Rolle als verlässlicher Partner bei der Performance-Optimierung von Wireless-Systemen.