Lösung von Rohde & Schwarz
Vorteile der Millimeterwellen-Technologie
Die meisten Körperscanner-Technologien nutzen heute entweder die Rückstreuungs- oder Transmissionsenergie von Röntgenstrahlen oder, wie der R&S®QPS, die Advanced Imaging Technology (AIT) auf Basis von Millimeterwellen. Röntgensysteme setzen die untersuchten Personen
ionisierender Strahlung aus und können oftmals optisch undurchlässige Objekte (einschließlich potentieller Schmuggelware und gefährlicher Materialien) nicht detektieren, da diese in den erzeugten Bildern durchsichtig erscheinen. Die Möglichkeit, diese undurchlässigen Objekte sichtbar zu machen, ist einer der entscheidenden Vorteile der Millimeterwellen-Bildgebung, die so Bedeutung für zahlreiche kommerzielle und wissenschaftliche Anwendungen gewinnt.
Die Millimeterwellen-Technologie weist noch weitere Vorteile auf: Sie verwendet nichtionisierende Strahlung und gibt weniger elektromagnetische Energie ab als ein modernes Mobiltelefon oder ein WLAN-Router.
Die im R&S®QPS Scanner eingesetzte eAIT nutzt wesentlich höhere Frequenzen als herkömmliche AIT-Technologien, was in einer stark verbesserten Bildauflösung resultiert. Der Scanner arbeitet – allerdings bei tausendmal geringeren Leistungspegeln – im Frequenzband von 70 GHz bis 80 GHz, das auch von Parkassistenten in Fahrzeugen genutzt wird. Dieser Frequenzbereich ermöglicht eine Scanauflösung von ungefähr 1,9 mm, was in etwa der Größe eines Streichholzkopfs entspricht. Dank der kurzen Wellenlängen kann das R&S®QPS System Anomalien und mögliche Sicherheitsbedrohungen mit großer Präzision und mit einer höheren Auflösung als andere Technologien detektieren und lokalisieren, was in einer höheren Erkennungswahrscheinlichkeit (Probability of detection, Pd) und einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen (Probability of false alarms, Pfa) als bei anderen Sicherheitsscannern resultiert.