Testfähiges Design

Kleinsatelliten-Architekturen reichen von wissenschaftlichen Projekten an weiterführenden Schulen bis hin zu Konstellationen mit hohen Stückzahlen, die mehrere Milliarden Dollar kosten. Die Risiken des Programms nehmen mit wachsender Systemkomplexität und steigenden Kosten zu. Dies gilt insbesondere für LEO-Kleinsatellitenkonstellationen. Konkurrierende terrestrische Technologien unterliegen einer Vielzahl an Anforderungen in Bezug auf Verifizierung und Typzulassung, ebenso wie kommerziell verfügbare Testsysteme.

Normungsorganisationen wie das 3GPP und Mobilfunkbetreiber definieren Testfälle, deren Anzahl gegenwärtig im Bereich von mehreren Zehntausend liegt. Dieser Aufwand soll eine breite Palette an möglichen Fehlerbedingungen verhindern und Geräteinteroperabilität sicherstellen. Bedauerlicherweise sind ähnliche Spezifikationen und die Entwicklung von Testfällen bei Anwendungen der Satellitenkommunikation nahezu nicht existent. Satellitennutzlasten, Gateway Terminals und User Terminals unterliegen Szenarien mit zunehmend komplexer Luftschnittstelle und Kanalstörungen.

In diesem Webinar werden Überlegungen in Bezug auf die Systemarchitektur diskutiert, um die Testfähigkeit von Plattformen zu ermöglichen. Zu diesen Überlegungen zählen:

• Funkressourcenverwaltung
• Kanal- und Konstellationsemulation
• Kostengünstige Testwerkzeuge für die Fehlersuche während der Integration, 4) HF-Verifizierung für moderne Funkgeräte und Mehrelement-Antennen
• Produktionsoptimierung. Berücksichtigt man einen dieser Punkte nicht, führt dies fast zwangsläufig zu signifikanten und vermeidbaren Engineering-Kosten, Verzögerungen bei der Vermarktung und Reduktion der Systemkapazität.

In dieser Präsentation wird eine Prüfliste zur Planung der Systemarchitektur vorgeschlagen, um kritische Tests während des Entwicklungszyklus von Nutzlasten für Kleinsatelliten, Gateway Terminals und User Terminals zu erleichtern.

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