Die Messung des Phasenrauschens gepulster Quellen, wie für Radaranwendungen, erforderte bisher sehr teure und aufwendige Systeme. Für stabile Messungen waren bisher die genaue Kenntnis der Pulsparameter und viel Geduld nötig.
Ausgerüstet mit der Option R&S®FSWP-K4 führt der R&S®FSWP diese Messung auf Knopfdruck durch. Der R&S®FSWP zeichnet das Signal auf und berechnet alle Pulsparameter. Das Signal wird demoduliert, und Phasen-sowie Amplitudenrauschen werden angezeigt. Der Anwender muss nicht viel Zeit investieren, um eine stabile Messung durchführen zu können. Er erhält alle Ergebnisse auf Knopfdruck und kann sich ganz auf die Optimierung seiner Schaltung konzentrieren.
Gute Empfindlichkeit trotz DesensibilisierungAuch bei der Messung an gepulsten Quellen bietet der R&S®FSWP die Kreuzkorrelation an. So kompensiert er die Desensibilisierung, die durch eine geringere mittlere Signalleistung aufgrund möglicherweise langer Austastzeiten verursacht wird. Damit erreicht der R&S®FSWP auch bei gepulsten Signalen eine hohe Messdynamik für das Phasenrauschen.
Automatische Messung der PulsparameterÄhnlich wie bei einer dedizierten Pulsmessapplikation (R&S®FSW-K6, R&S®FSWP-K6) ermittelt der R&S®FSWP mit der Option R&S®FSWP-K4 automatisch alle Pulsparameter, die für die Messung des Phasenrauschens von gepulsten Quellen von Bedeutung sind, wie die Pulswiederholfrequenz oder die Pulsbreite. Anwender müssen sich um die korrekte Einstellung dieser Parameter nicht kümmern. Trotzdem können sie ein Messtor (Gate) definieren, um beispielsweise Einschwingeffekte zu unterdrücken. Eine nachträgliche Korrektur, die Verschiebung der Messkurve oder eine manuelle Beschränkung des verfügbaren Offsetbereichs sind nicht mehr nötig.