Lösung von Rohde & Schwarz
Eine einfache Möglichkeit, gute Impedanzcharakteristiken zu erzielen, besteht darin, geeignete Komponenten zu wählen und mit Hilfe einer Messung zu verifizieren. Diese Messung lässt sich am einfachsten mit einem Vektornetzwerkanalysator (VNA) und einer Smith-Diagrammanzeige durchführen. Der R&S®FPC1500 bietet den dreifachen Nutzen. Er ist nicht nur ein überragender, wirtschaftlicher Spektrumanalysator mit einer unabhängigen Signalquelle. Er ist auch ein Eintor-Vektornetzwerkanalysator mit integrierter VSWR-Messbrücke. Und die integrierte Smith-Diagrammanzeige und Marker-Funktionen konvertieren die normalisierte Impedanz auf Basis des gewählten Impedanzsystems automatisch in Ohm.
Die Kalibrierung auf Messebene, d. h. die Schnittstelle zwischen der Koppelnetzwerkstelle und den Netzwerkanalysatorkabeln, ist ein extrem wichtiger Schritt, um die Einflüsse von Kabeln und Steckern zu kompensieren. Die manuelle Kalibrierung ist fehleranfällig und zeitaufwendig, wenn man von Hand zwischen den Open-, Short- und Load-Normalen umschalten muss. Mit der R&S®ZN-Z103 Kalibriereinheit wird das Umschalten zwischen den Normalen automatisiert. Damit wird die Fehlerhäufigkeit beim Anschließen verringert sowie die Kalibrierzeit auf wenige Sekunden reduziert.
Stellen Sie als Erstes die Messparameter (Frequenzbereich, Auflösebandbreite und Anzahl von Messpunkten nach Bedarf) ein. Anschließend verbinden Sie die R&S®ZN-Z103 mit dem USB-Port des R&S®FPC1500. Das Messgerät erkennt die Kalibriereinheit automatisch. Schließen Sie als Nächstes ein Ende des Koaxialkabels an das Ausgangstor des R&S®FPC1500 und das andere Ende an die Kalibriereinheit an. Drücken Sie auf „Calibrate → Full 1-port“. Das Messgerät ist nun kalibriert und bereit, das Messobjekt zu prüfen.